Ich liebe die Weihnachtszeit und alles was dazugehört und jedes einzelne der folgenden Rituale zelebriere ich nahezu.

Falls du noch nicht in Weihnachtsstimmung bist, probiere einfach einige davon aus, ich bin mir sicher, nach spätestens drei meiner Weihnachtsrituale wirst du zum Anti-Grinch. 

Bild von Tannenzweigen mit Goldenen Walnüssen als Dekoration und schön verpackten Weihnachtsgeschenken davor

1. Weihnachtsdekoration

Das erste was ich tue um mich in Weihnachtsstimmung zu bringen, ist meistens das weihnachtliche dekorieren meiner Wohnung. Damit fange ich oft schon Mitte November an (und lasse sie dann bis Mitte Januar stehen), um die weihnachtliche Stimmung möglichst lange zu genießen.

Obwohl ich Weihnachtsdeko liebe, ist bei mir weniger ist mehr das Motto und ich verwende Naturmaterialien, wie z.B. Tannenzweige oder andere immergrüne Zweige, die ich mit meinen vergoldeten Walnüssen oder anderer kleiner Deko schmücke , die mir etwas bedeutet (und die ich größtenteils Geschenkt bekommen oder geerbt habe).

Später stelle ich dann Weihnachtskarten oder Geburtstagskarten (passenderweise habe ich genau Ende November zum Beginn der Adventszeit Geburtstag) auf den Sims meines selbstgebauten Fake-Kamins. Auch Kerzen und Lichterketten verwende ich gerne Um mir mit Hilfe der richtigen Beleuchtung eine besonders gemütliche Atmosphäre zu schaffen verwende ich gerne Lichterketten und Kerzen. In den letzten Jahren ersetze ich meine Echwachskerzen zunehmend durch LED-Kerzen, aber auch echte Kerzen (z.B. handgezogene, die ich mir aus dem Dänemarkurlaub mitbringe/ mitbringen lasse) kommen bei mir nach wie vor gerne zum Einsatz. 

Bild Goldener Bilderrahmen wird in Geschenkpapier verpackt, Geschenke und Weihnachtskarten im Hintergrund

2. Weihnachtsgeschenke verpacken

Ich liebe es Weihnachstgeschenke zu verpacken und ich gebe zu, dass mir das Verpacken viel mehr Spaß macht, als das eigentliche Aussuchen und Einkaufen der Geschenke. Ich verpacke sogar Weihnachtssüßigkeiten, einfach nur um noch eine Sache mehr mit schönem Geschenkpapier und Schleifen zu verzieren.

Da das einmalige Verwenden von Geschenkpapier nicht besonders nachhaltig ist, benutze ich gerne gebrauchtes Verpackungsmaterial wann immer möglich. Wenn mein Mann oder ich Geschenke bekommen, bewahre ich alle Geschenktüten und unbeschädigtes Geschenkpapier, sowie Schleifen und Co auf, um diese dann für das Verpacken meiner Weihnachtsgeschenke wiederzuverwenden.

Beim Verpacken der Geschenke höre ich Weihnachtsmusik und singe dabei lauthals mit. Ich verpacke die Geschenke häufig schon frühzeitig, direkt nachdem ich diese besorgt habe und nutze diese dann den Rest der Weihnachtszeit als zusätzliche Weihnachtsdekoration (denn was wirkt weihnachtlicher, als schön verpackte Geschenke unter dem Weihnachtsbaum). 

Bild von Weihnachtskarten mit goldener Fine Art Schrift und minimalistischem Motiv auf Weihnachtsgeschenken

3. Weihnachtskarten schreiben

Genau wie bestimmt bei vielen anderen von euch auch, wohnen meine Familie und meine Freunde alle in ganz Deutschland (und Europa) verstreut, deshalb sieht man sich teilweise seltener als man es gerne würde.

An Weihnachten fahren viele Leute zurück in ihre Heimat und man hat eine gute Gelegenheit sich zu treffen. Da es mir meistens trotzdem nicht gelingt jedes Weihnachten alle lieben Menschen zu sehen, die ich gerne sehen würde (mein Mann und ich feiern immer abwechselnd ein Jahr mit meiner und ein Jahr mit seiner Familie Weihnachten um nicht die kompletten Feiertage im Zug zu verbringen), schreibe ich gerne Weihnachtskarten.

Damit kann ich den Leuten zeigen, dass ich an sie denke, auch wenn wir uns nicht regelmäßig sehen und es macht mir viel Spaß für diesen Anlass für jede Person eine besondere Karte auszusuchen oder selbst zu basteln und etwas schönes für meine Freunde und Verwandten hinein zu schreiben und ihnen auf diesem Wege ein schönes Weihnachtsfest zu wüschen. 

Bild iPad auf dem ein Weihnachtsfilm zu sehen ist und im Hintergrund grüne Tannenzweige mit Weihnachtsdekortion

4. Weihnachtsfilme gucken

Kennst du diesen Weihnachtsfilm, bei dem eine junge Frau für einen beruflichen Auftrag von der Großstadt in der sie lebt, in ein kleines weihnachtlich geschmücktes Dorf kommt, dort auf einen gutaussehenden Einheimischen jungen Mann trifft und kurz später herausfindet, dass ihr beruflicher Auftrag ihm schaden würde. Sie will den beruflichen Auftrag nicht ausführen, er findet heraus weshalb sie da ist und das Drama nimmt seinen Lauf, aber am Ende wird natürlich alles gut und sie verlieben sich ineinander. Weißt du welchen Weihnachtsfilm ich meine? Genau jeden Weihnachtsfilm den es gibt (oder zumindest 90 Prozent), denn die Handlung ist immer ähnlich.

Trotz aller Vorhersehbarkeit schaue ich in der Weihnachtszeit einen dieser Adventsfilme nach dem anderen an (ich habe mir jetzt schon mindestens zwanzig derartige Filme auf meiner Watchlist abgespeichert, die nur darauf warten von mir geschaut zu werden).

Die weihnachtlich geschmückte Filmkulisse, die Weihnachtsmusik im Hintergrund, die Charaktere, die mit weihnachtlichen Aktivitäten (wie z.B. Kekse backen, Weihnachtsfeier vorbereiten und Geschenke kaufen) beschäftigt sind und die vorhersehbare Handlung machen das Ganze zu einem gemütlichen und entspannten Weihnachtsritual. 

Bild Verschneite Winterlandschaft mit Bäumen und Bänken und Sonnenuntergang im Hintergrund

5. Weihnachtsspaziergang

Nicht nur in der Weihnachtszeit gehe ich gerne spazieren, sondern in jeder Jahreszeit. Aber in der Weihnachtszeit ist ein Spaziergang besonders spannend, da man sich die Weihnachtsdeko der anderen Leute anschauen kann. In jeder Nachbarschaft gibt es immer diese eine Wohnung oder dieses eine Haus (nein, ich spreche nicht von meiner Wohnung, wirklich nicht), bei dem es besonders aufwändig geschmückt ist und was man sich einfach anschauen muss. Jeder Einzelne zeigt, dass er oder sie es sich schön macht und präsentiert seinen eigenen Stil und gerade dann, wenn ich Abends im dunkeln spazieren gehe, finde ich die Lichterketten an den Bäumen vor dem Haus und die hellen Weihnachtssterne im Fenster sehr festlich.

Vor ein paar Jahren hatte ich mal das Glück, dass es an jedem einzelnen Adventssonntag geschneit hat (zugegebener Maßen ist das aber ja leider eher selten der Fall), das hat die Weihnachtsspaziergänge dann besonders weihnachtlich gemacht.

Auch ein Spaziergang über den Weihnachtsmarkt ist ein schönes Ritual, die vielen fröhlichen Menschen, die sich dort treffen und der Geruch von Glühwein und gebrannten Mandeln ist so weihnachtlich. Selbst dann wenn ich nur darüber laufe und gar nichts einkaufe, bringt mich der Weihnachtsmarkt total in Weihnachtsstimmung und darf in keinem Jahr fehlen (der erste Weihnachstmarktbesuch im Jahr, findet für mich oft an meinem Geburtstag statt).

Bild Silbernes Sternentablett mit Mandarinen, Lebkuchen und Walnüssen und brennenden Kerzen, daneben grüne Tannenzweige

6. Weihnachtsessen

Damit meine ich nicht die klassische Gans am 1. Weihnachtsfeiertag oder Kartoffelsalat und Würstchen an Heiligabend, die bei vielen Leuten Tradition sind (auch wenn diese selbstverständlich auch dazu gehören), sondern das weihnachtliche Essen in der Adventszeit.

Wenn im September die ersten Lebkuchen im Supermarktregal auftauchen, bin ich die Erste die sich lautstark darüber wundert und direkt danach aber auch die Erste, die sich eine Packung Lebkuchen kauft (die Herzen, Brezeln und Sterne mit Zartbitterschokolade sind einfach das beste Weihnachtsgebäck und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht schon eine komplette Packung vernichtet habe, obwohl gerade erst der November angefangen hat).

Ein Teller mit Lebkuchen, selbstgebackenen Weihnachtskeksen, Mandarinen (die haben so einen weihnachtlichen Geruch für mich) und Nüssen. Dazu eine heiße Schokolade mit Zimt oder ganz klassisch einen Glühwein/ Glühpunsch und das weihnachtliche Gefühl wärmt mich direkt von Innen.

Bild von einem weihnachtlichen Adventskalenderpuzzle und Weihnachtsdekoration mit goldener Walnuss

7. Adventskalenderpuzzle

Seit letztem Jahr habe ich ein Adventskalenderpuzzle und ich liebe es. Es gibt 24 kleine Schachteln, in denen jeweils ca. 20 Teile sind, die zusammen eine kleine Ecke eines großen Puzzles ergeben.

Jeden Abend setze ich mich bei Weihnachtsmusik und gemütlichem Kerzenlicht an meinen Esstisch und puzzle ein kleines Stück weiter und sehe dabei zu, wie das Puzzle (das selbstverständlich ein weihnachtliches Motiv hat) bis Weihnachten immer weiter wächst und eine schöne weihnachtliche Szene ergibt.

Selbst nach einem stressigen Tag, ist das Puzzeln wie eine kleine Weihnachtsmeditation, die mich dazu bringt in eine ruhige und gemütliche Stimmung zurück zu kommen. 

Hast du Weihnachtsrituale, die in der Adventszeit für dich nicht fehlen dürfen und falls ja welche? Schreibe mir gerne in die Kommentare.